WEbuilding

März 2023

Bauindustrie ist Haupttreiber für den Klimawandel 

We-Building engagiert sich  nicht nur für den Bau von Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden in Afrika und Lateinamerika, sondern leistet auch Bildungsarbeit rund um Nachhaltiges Bauen.

Warum?

Weil noch viel zu wenig Menschen wissen, dass konventionelles Bauen und eine nicht-nachhaltige Nutzung von Gebäuden weltweit zu gravierenden Problemen für Mensch und Umwelt führt.

Wenn wir den 2022 Global Status Report for Buildings and Construction der Vereinten Nationen zitieren und erklären, dass die Bauindustrie für 38 % des C02-Ausstoßes verantwortlich ist – die Flugindustrie dagegen nur für 3 % – dann sind die meisten sehr erstaunt. “Das wusste ich nicht” ist die häufigste Reaktion. Oft gefolgt von: “Aber da kann wohl nix machen, Häuser braucht man ja”.

In der Tat: Wir alle brauchen ein Dach über dem Kopf. In unserer Klimazone ganz besonders: 90 % unser Zeit verbringen wir in Räumen (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, 2020). Wohnen, Lernen, Arbeiten, zusammen kommen – Spaß haben – sich begegnen – das wollen 8 Milliarden Menschen auf der Welt. Und das braucht Räume. In Zukunft immer mehr. Aber “nix machen” stimmt zum Glück nicht.

Das wäre auch fatal, denn:

Die Bauwirtschaft

• Ist Haupttreiber für den Klimawandel aufgrund des höchsten CO2-Ausstoßes aller Industriezweige (United Nations Environment Programme, 2022)

• Ist verantwortlich für einen enorm hohen Verbrauch an Rohstoffen und zu hohe nicht-recycelte Abfallmengen mit Schäden für das Leben an Land (Ökosysteme, Biodiversität)

• Geht durch den Bauboom vor allem in entwickelten Ländern und die Bedarfe reicher Bevölkerungsgruppen zu Lasten von armen Bevölkerungsgruppen vor allem im Globalen Süden und zieht u.a. Menschenrechtsverletzungen, Ernährungsunsicherheit, Energie-Ungerechtigkeit nach sich

• Verbraucht bei Herstellungsprozessen, aber auch bei der Nutzung von Gebäuden sehr hohe Mengen an Strom, Wasser, Heiz- und Kühlenergie überwiegend aus fossilen Energiequellen, mit negativen Auswirkungen auf das Klima, die den Globalen Süden besonders hart treffen (Dürren, Stürme, Überflutungen und ihre negativen gesundheitlichen Folgen)

Bauboom und Klimawandel

All diese Probleme bestehen bereits seit vielen Jahren. Verschärft wird die Lage durch ein steigendes Baugeschehen. Die Baubranche boomt. Allein in Deutschland arbeiten im Bauhauptgewerbe und Ausbaugewerbe rund 2,5 Millionen Menschen – in mehr als 330.000 Betrieben. (Statistisches Bundesamt, 2020) Und selbst im Corona-Jahr 2020 haben die 100 weltweit größten börsennotierten Bauunternehmen 1,5 Billionen US-Dollar umgesetzt und wuchsen demnach um 3,7 Prozent. 

Die höchsten CO2-Emissionen gehen auf das Konto von Zement und Stahl. Zement – das Bindemittel im Beton – verursacht bei der Herstellung 8 % des Treibhausgas-Ausstoßes. An Alternativen wird geforscht, doch noch ist keine der Technologien erprobt und einsatzbereit sowie erschwinglich für den weltweiten Markt.  Rund ein Drittel des Stahls wird für den Bausektor produziert. Im Stahlbeton gehört er zu den am häufigsten eingesetzten modernen Baumaterialien. Hinzu kommt der Einsatz von Stahlträgern und Blechen. Die enorm hohen Temparaturen beim Stahl kochen mit fossilen Brennstoffen, aber auch chemische Reaktionen beim Mischen von Eisenerz mit Koks verursachen rund 10 % der weltweiten CO2-Emissionen. Weil beim Bauen nicht komplett auf Stahl verzichtet werden wird, spielen emissionsarme Brennstoffe und bei der Suche nach “grünem Stahl” eine wichtige Rolle.

Der hohe Verbrauch an Beton führt in vielen Regionen der Welt dazu, dass die Beton-Grundstoffe Sand und Kies in der benötigten Menge und Qualität knapp werden. Der stetige Abbau von Sand und Kies wirkt sich auf die Biodiversität aus, kann Gewässer und Grundwasser verunreinigen, den Wasserspiegel und die Landschaft verändern. In Indonesien hat der Sandabbau bereits zum kompletten Verschwinden einiger Inseln geführt. Das Sand-Mining in chinesischen und afrikanischen Flussbetten führt dazu, dass Flüsse austrocken und Bäuerinnen und Bauern vertrieben werden.

Der weltweite Bauboom (vor allem in China, USA und anderen Industrieländern) wird derzeit noch überwiegend mit konventionellen Baumaterialien umgesetzt (Beton und Stahl). Damit werden Umweltverschmutzung und Klimawandel vorangetrieben. Laut der U.S. Census Bureau wurden in 2020 über 822,000 neu gebaute Einfamilienhäuser verkauft. Der Neubau von Einfamilienhaus-Siedlungen auf neu erschlossenem Land am Rand von Großstädten bedeutet, dass für einige Privilegierte mit hohem Aufwand neue Infrastruktur (Strom, Wasser, Abwasser, Straßen usw.) angelegt wird, Abholzungen stattfinden, und Biodiversität zerstört wird.

Die Traumhaus-Wünsche von wohlhabenden Bevölkerungsschichten löst eine Kette an problematischen Folgen aus. Einfamilienhäuser sind besonders umweltschädlich, weil  sie große bisher unbebaute Bodenflächen beanspruchen. Die zunehmende Versiegelung der Böden bewirkt, dass der Boden das absickernde Wasser nicht mehr filtert, wodurch es langfristig an Grundwasser mangelt und bei Starkregen zu Überschwemmungen kommen kann. Das Lokalklima heizt sich auf. 

Übernutzung von Ressourcen und Bodenflächen

Der Bausektor verbraucht enorm viele Rohstoffe – rund 50 % der Rohstoff-Entnahmen aus der Natur gehen auf das Konto der Bauwirtschaft. Dadurch werden Umwelt und Klima weltweit belastet – im Globalen Süden überproportional stark. 

Auch 50 % der Mengen, die in Deutschland an Abfall entstehen (u.a. durch Abriss) gehen auf das Konto der Bauwirtschaft. Abbruchmaterialien werden – wenn überhaupt – in minderwertiger Art und Weise wiederverwertet und ein Großteil wird zu nicht verwertbarem Abfall, der die Böden belastet. 

Der Bausektor ist bei der Herstellung verschiedener Baumaterialien auf Rohstoff-Importe aus dem Globalen Süden angewiesen. Die Rohstoff-Gewinnung hat zum Teil äußerst negative Auswirkungen auf die Menschen und ihre Umwelt.  Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung mit gravierenden Auswirkungen für die Gesundheit der Menschen dort sind die Folge.

Zum Beispiel Kupfer – dieses Metall wird u.a.  für Dächer und Dachrinnen, Fassaden, Rohre für Leitungswasser und Heizsysteme benötigt. Einer der größten Kupferproduzenten der Welt ist Sambia. Der Kupferbergbau in dem rohstoffreichen, aber sehr armen Land im südlichen Afrika bietet zwar Einnahmen und Arbeitsplätze, aber hat auch starke negative Auswirkungen auf Umwelt und Menschenrechte. Gemeinden in der Nähe von Minenstandorten haben mit schlechter Wasserqualität und daraus entstehenden gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.  Im Rahmen der Errichtung von neuen Minen kommt es immer wieder zu Zwangsumsiedlungen und zur Zerstörung der lokalen Landwirtschaft. Das wirkt sich negativ auf die Ernährungssicherheit in den Gemeinden aus. Bäuerinnen und Bauern erhalten durch die Verschmutzung von Boden und Wasser geringere Erträge oder verlieren ihre Existenzsicherung durch Zwangsumsiedlungen gänzlich. 

Überproportional hoher Energieverbrauch 

Bauen verbraucht viel Energie. Die Energie für Produktionsprozesse und Transporte in der Bauwirtschaft sowie Strom, Heiz- und Kühlenergie für die Nutzung von Gebäuden wird überwiegend aus fossilen Energiequellen gewonnen. Die „graue Energie“, die u.a. bei der Herstellung, beim Transport oder bei der Lagerung von Baustoffen entsteht, ist enorm. 

Der CO2-Austoß wird überproportional im Globalen Norden verursacht, die Folgen (darunter Dürren und Hungersnöte) treffen aber den Globalen Süden besonders stark.

Ein Beispiel: die EU-Länder und Nordamerika, vor allem die USA, verursachten 2021 rund 35 % der globalen CO2-Emissionen. Dagegen ist der gesamte afrikanische Kontinent nur für 3,6 % verantwortlich. (Ritchie et al., 2020) Deutschland liegt bei rund 2 %. Beim durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von Kohlenstoffdioxid liegt Deutschland weit vorn. 2020 hat hierzulande jede/r der 83 Millionen Einwohner/innen durchschnittlich 11.6 Tonnen CO2 verbraucht. In der Demokratischen Republik Kongo mit 86 Millionen Einwohner/innen waren es nur 0,04 Tonnen. 

Das war ein Einblick in die schweren Schäden für das Klima, für Menschen und Umwelt, die durchs Bauen ausgelöst werden. “Da kann man nix machen” stimmt wie gesagt zum Glück nicht. Was kann man machen – was wird schon gemacht, um Bauen klimafreundlicher zu gestalten? Darum wird es in dem Blogpost “Klimafreundliches Bauen ist möglich” gehen.

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Quellenangaben

Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. (2020). Bauen für eine bessere Welt. https://www.dgnb.de/de/aktuell/pressemitteilungen/2020/dgnb-report-sdgs

Key figures in the construction industry, 2020. (2020). Statistisches Bundesamt. https://www.destatis.de/EN/Themes/Economic-Sectors-Enterprises/Construction/Tables/key-figures-construction-industry.html

United Nations Environment Programme. (2022). 2022 Global Status Report for Buildings and Construction: Towards a Zero‑emission, Efficient and Resilient Buildings and Construction Sector. Nairobi. https://globalabc.org/our-work/tracking-progress-global-status-report

US Census Bureau. (2022). New residential sales. https://www.census.gov/construction/nrs/index.html

Ritchie, H., Roser, M., & Rosado, P. (2020). CO₂ and greenhouse gas emissions. Our World in Data. https://ourworldindata.org/co2-and-greenhouse-gas-emissions

Construction industry is the main driver of climate change

We-Building not only carries out construction of schools and public buildings in Africa and Latin America, but also focuses on educational work on sustainable building.

Why?

This is because not enough people are aware that conventional construction and unsustainable use of buildings lead to serious problems for people and the environment worldwide.

Most are surprised when we explain the construction industry is responsible for 38% of CO2 emissions globally while the airline industry only emits 3%, a statistic from the United Nation’s “2022 Global Status Report for Buildings and Construction”. The most common response we hear is “I didn’t know that”, often followed by, “there’s nothing we can do about it, we need houses.”

Indeed, we all need a roof over our heads. In our temperate climate zone alone, an estimated 80-90% of our lives are spent indoors (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, 2020). Living, learning, working, meeting up and having fun, that’s what 8 billion people in this world – the entire global community – wants. To meet that enormous need requires more buildings, with many more in the future. Fortunately, it’s not true that “there’s nothing we can do”.

This “do nothing” mentality is not only wrong, but also fatal because:

The construction industry …

  • Is the main driver of climate change due to the highest CO2 emissions of all global industries
  • Is responsible for an enormous consumption of raw materials and production of high levels of non-recyclable waste with damage to life on land (ecosystems, biodiversity)
  • Is, in industrialized countries, responding to the desires of wealthier populations and has led to a ‘construction boom’ at the expense of those in poverty, especially in the Global South, resulting in human rights violations, food insecurity, energy injustice, among others
  • Consumes very high amounts of electricity, water, heating, and cooling energy in the manufacturing of building material, which come predominantly from fossil energy sources, with negative effects on the climate that disproportionately affects the Global South (droughts, storms, floods and negative public health consequences).

The building boom and climate change

Even though all these problems have existed for many years, the situation has become more pressing than ever. There has been a global increase in construction activity, and the construction industry is booming. In Germany alone, around 2.5 million people work in the construction and finishing trades, in more than 330,000 companies. (Statistisches Bundesamt, 2020) Even during the peak of the COVID pandemic in 2020, the world’s top 100 largest construction companies had a combined revenue of 1.5 trillion US dollars, growing by 3.7 percent.

The highest CO2 emissions are attributable to cement and steel. Cement – the binder in concrete – accounts for 8% of greenhouse gas emissions during production. Research is being carried out into alternatives, but none of the technologies are yet proven and ready for use or affordable for the global market. Around one third of steel is produced for the construction sector. In reinforced concrete, it is one of the most widely used modern building materials. In addition, steel beams and plates are also used. The enormously high temperatures involved in steel produced by fossil fuels, as well as chemical reactions when iron ore is mixed with coal, cause around 10% of global CO2 emissions. Because steel will not be completely dispensed with in construction, low-emission fuels and in the search for „green steel“ play an important role.

In many regions of the world, the high consumption of concrete is leading to a shortage of basic concrete materials of sand and gravel in the required quantity and quality. This constant extraction of sand and gravel can affect biodiversity, pollute water bodies and groundwater, and change the water table and the landscape. In Indonesia, sand mining has already led to the complete disappearance of some islands. Sand mining of riverbeds in China and African countries is causing rivers to dry up and farmers to be displaced.

The global construction boom (especially in China, the USA and other industrialized countries) is still being implemented with conventional building materials, like concrete and steel. This is driving environmental pollution and climate change. In the USA alone, 822,000 newly built single-family homes were sold in 2020. (U.S. Census Bureau) The construction of single-family housing estates on newly developed land on the outskirts of large cities means that new infrastructure (electricity, water, sewage, roads, etc.) is created at great expense for a privileged few. Deforestation takes place, and biodiversity is destroyed.

The dream-home desires of the wealthy also triggers a chain of problematic consequences. Single-family homes harm the environment because they take up large areas of previously undeveloped land. Paved surfaces seal away natural soil, which means that the soil can no longer absorb and store rainwater. The water seeps away into the drainage, resulting in a long-term lack of groundwater and a higher risk of flooding during heavy rains. The local climate heats up from the surface pavement, creating an urban heat island effect.

Overexploitation of resources and land

The construction sector consumes an enormous amount of raw materials – around 50% of the raw materials taken from nature are used in the construction industry. As a result, the environment and climate are polluted worldwide – and disproportionately so in the Global South.

The construction industry also accounts for 50% of the waste generated in Germany (including demolition waste). Demolition materials are recycled – if at all – in an inferior manner and a large proportion becomes non-recyclable waste that pollutes the soil.

The construction sector is dependent on raw material imports from the Global South for the production of various building materials. In some cases, the extraction of raw materials has extremely negative effects on people and their environment. Human rights violations and environmental pollution with serious consequences for human health can result.

Take copper, for example – this metal is needed for roofs and gutters, facades, and pipes for tap water and heating systems. One of the world’s largest copper producers is Zambia. Copper mining in this resource-rich but income-poor country in southern Africa provides revenue and jobs, but also has a strong negative impact on the environment and human rights. Communities near mine sites struggle with poor water quality and health problems. Forced relocations and the destruction of local agriculture occur repeatedly as part of the construction of new mines. This has a negative impact on food security in local communities. Farmers harvest lower yields due to soil and water contamination or lose their livelihoods altogether due to forced relocation.

Disproportionately high energy consumption

Construction consumes a lot of energy. The energy used for industrial production and material transport, as well as the electricity, heating and cooling energy used in buildings, is predominantly obtained from fossil energy sources. The „gray energy“ that is generated during the production, transport or storage of building materials, among other things, is enormous.

CO2 emissions are disproportionately caused in the Global North, but the environmental consequences (including droughts and famines) impact communities in the Global South.

For example, the European Union and North America regions, led by the United States, accounted for about 35% of global CO2 emissions in 2021. In contrast, the entire African continent is responsible for only 3.6%. (Ritchie et al., 2020) Germany contributes about 2%. For average per capita consumption of carbon dioxide, Germany is far ahead of others. In 2020, each of the 83 million inhabitants in this country consumed an average of 11.6 tons of CO2. In contrast, the Democratic Republic of Congo, with 86 million inhabitants, consumed only 0.04 tons per individual.

What can we do?

This overview of the global building industry is to illustrate the serious damage being done to the climate, environment, and human well-being. Not only can we make progress towards a better future by being aware of the facts, but we can also enact change now. What can be done, and what is already being done to make construction more climate-friendly? Our next blog post, “Climate-friendly building is possible” will be about this topic.

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Sources

  • Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. (2020). Bauen für eine bessere Welt. https://www.dgnb.de/de/aktuell/pressemitteilungen/2020/dgnb-report-sdgs
  • Key figures in the construction industry, 2020. (2020). Statistisches Bundesamt. https://www.destatis.de/EN/Themes/Economic-Sectors-Enterprises/Construction/Tables/key-figures-construction-industry.html
  • United Nations Environment Programme. (2022). 2022 Global Status Report for Buildings and Construction: Towards a Zero‑emission, Efficient and Resilient Buildings and Construction Sector. Nairobi. https://globalabc.org/our-work/tracking-progress-global-status-report
  • US Census Bureau. (2022). New residential sales. https://www.census.gov/construction/nrs/index.html
  • Ritchie, H., Roser, M., & Rosado, P. (2020). CO₂ and greenhouse gas emissions. Our World in Data. https://ourworldindata.org/co2-and-greenhouse-gas-emissions